Merlot

Die rote Traube mit dem weichen, fruchtig-pflaumigen und körperreichen Aroma rangiert auf der Weltrangliste der beliebtesten Rotweinsorten auf Platz drei. Gute zwei Drittel davon werden ihn Ihrer Heimat Frankreich angebaut. Dort wird sie pur gekeltert oder bringt in Cuvées die Weine zu voller Struktur und frühen Trinkreife. Merlot ist eine der sechs Hauptrebsorten, die zur Herstellung von Bordeaux-Weinen erlaubt ist. Eine besondere Liaison geht Merlot mit Cabernet Sauvignon ein. Assemblagen aus diesen beiden Sorten versprechen vollmundige Weine mit weicher Struktur und guter Lagerfähigkeit. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich einem Vogel – der Amsel. Denn das Wort „merle“, auf das die Bezeichnung Merlot zurückgeht, bedeutet auf Deutsch Amsel. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Vögel besonders gerne von den Merlot-Rebstöcken stibitzen. An Standort und Klima stellt Merlot keine aussergewöhnlichen Ansprüche, was begründen könnte, dass sie mit weltweit 260.000 Hektar Rebfläche zu den am weitest verbreiteten Wein-Gewächsen gehört.

Kühle Aromatik, mit Noten von Kakao und Waldbeere. Zugänglich und finessenreich.
 

Vignobles JJ Nouvel

Die Geschichte der Vignobles JJ Nouvel beginnt im Jahr 1792, nicht weit entfernt von dem mittelalterlichen Dorf Saint Emilion. Als Tochter und Enkelin einer Winzerfamilie trat Catherine Papon-Nouvel 1998 die Nachfolge ihres Vaters an. Nachdem sie mit ihm zusammen im Familenbetrieb gearbeitet hatte, beschloss er, ihr die Leitung der drei Familienschlösser anzuvertrauen. Sie übernahm die Führung von Château Petit Gravet Aîne, Clos Saint-Julien und Château Gaillard und stellte alle auf biologisch-dynamischen Weinbau um. Letzteres Weingut ist mit etwa 20 Hektar zwar das Grösste der drei Châteaus, gehört aber dennoch zu den Châteaus der kleinen, aber feinen Art. 70 % der Rebfläche ist mit mehr als 60 Jahre alten Merlot bepflanzt, 30 % mit Cabernet Franc. Die Weine von Château Gaillard werden ein ganzes Jahr lang in Barriques aus französischer Eiche ausgebaut. In den letzten zehn Jahren, hat sich der Weinstil von körper- und tanninbetonten Weinen hin zu filigranen, harmonischen und eleganten Strukturen entwickelt. Und seit der Weinkritiker Robert Parker einzelne Weine mit 95 und mehr Punkten bewertet hat, sind diese Weine rar und daher nicht immer lieferbar.

Merlot

Die rote Traube mit dem weichen, fruchtig-pflaumigen und körperreichen Aroma rangiert auf der Weltrangliste der beliebtesten Rotweinsorten auf Platz drei. Gute zwei Drittel davon werden ihn Ihrer Heimat Frankreich angebaut. Dort wird sie pur gekeltert oder bringt in Cuvées die Weine zu voller Struktur und frühen Trinkreife. Merlot ist eine der sechs Hauptrebsorten, die zur Herstellung von Bordeaux-Weinen erlaubt ist. Eine besondere Liaison geht Merlot mit Cabernet Sauvignon ein. Assemblagen aus diesen beiden Sorten versprechen vollmundige Weine mit weicher Struktur und guter Lagerfähigkeit. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich einem Vogel – der Amsel. Denn das Wort „merle“, auf das die Bezeichnung Merlot zurückgeht, bedeutet auf Deutsch Amsel. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Vögel besonders gerne von den Merlot-Rebstöcken stibitzen. An Standort und Klima stellt Merlot keine aussergewöhnlichen Ansprüche, was begründen könnte, dass sie mit weltweit 260.000 Hektar Rebfläche zu den am weitest verbreiteten Wein-Gewächsen gehört.

Kühle Aromatik, mit Noten von Kakao und Waldbeere. Zugänglich und finessenreich.
 

Vignobles JJ Nouvel

Die Geschichte der Vignobles JJ Nouvel beginnt im Jahr 1792, nicht weit entfernt von dem mittelalterlichen Dorf Saint Emilion. Als Tochter und Enkelin einer Winzerfamilie trat Catherine Papon-Nouvel 1998 die Nachfolge ihres Vaters an. Nachdem sie mit ihm zusammen im Familenbetrieb gearbeitet hatte, beschloss er, ihr die Leitung der drei Familienschlösser anzuvertrauen. Sie übernahm die Führung von Château Petit Gravet Aîne, Clos Saint-Julien und Château Gaillard und stellte alle auf biologisch-dynamischen Weinbau um. Letzteres Weingut ist mit etwa 20 Hektar zwar das Grösste der drei Châteaus, gehört aber dennoch zu den Châteaus der kleinen, aber feinen Art. 70 % der Rebfläche ist mit mehr als 60 Jahre alten Merlot bepflanzt, 30 % mit Cabernet Franc. Die Weine von Château Gaillard werden ein ganzes Jahr lang in Barriques aus französischer Eiche ausgebaut. In den letzten zehn Jahren, hat sich der Weinstil von körper- und tanninbetonten Weinen hin zu filigranen, harmonischen und eleganten Strukturen entwickelt. Und seit der Weinkritiker Robert Parker einzelne Weine mit 95 und mehr Punkten bewertet hat, sind diese Weine rar und daher nicht immer lieferbar.

Spätburgunder

Er hat es bis ganz nach oben geschafft, der Spätburgunder, denn er zählt mittlerweile zu den ‚Edelreben‘. In Frankreich als Pinot Noir bezeichnet, gehört die Rebe heute zu den wichtigsten roten Sorten der kühleren Anbaugebiete. Die Bezeichnung ‚Pinot‘ ist dabei möglicherweise auf das französische Wort für Kiefern- oder Pinienzapfen (pin) zurückzuführen, was mit der Form der kompakten Traube erklärbar wäre. Die Karriere des Spätburgunders begann unter dem Namen ‚Klevner‘ schon 884, als Karl der Dicke die Rebe an den Bodensee brachte. Im 13. Jahrhundert wurde sie im Rheingau gepflanzt und im 16. Jahrhundert vermutlich auch in der Pfalz. 200 Jahre später soll die Sorte dann aus dem Burgund an die Ahr gebracht worden sein. Heute sind in Deutschland rund 11.800 Hektar Rebfläche mit der Sorte Spätburgunder bestockt, was 10% der Gesamtrebfläche ausmacht. Der Spätburgunder macht mit dem Anspruch an Sorgfalt, Klima und Boden seiner Bezeichnung Edelrebe alle Ehre. Am besten gedeiht er in sogenannten Rieslinglagen, dort sind die Wuchsbedingungen optimal. Die vollmundigen Weine werden meist trocken ausgebaut, manchmal mit etwas Restsüsse, aber immer mit dem lieblichen Duft nach roten Früchten, wie Erdbeeren, Kirschen, Brombeeren und Johannisbeeren. Gerne wird dem Spätburgunder im Eichenfass der letzte Schliff verliehen, dann gesellen sich zu den Beerennoten Aromen von Vanille und Zimt.

Fruchtiges Bukett nach roten Beeren, am Gaumen saftig und vollmundig mit sanftem Abgang.

Weingut Herrenhof

In der Region Pfalz prägt der Weinbau die liebliche Landschaft. An den sonnenverwöhnten Hängen des Naturparks Pfälzerwald gedeihen neben Weinreben auch mediterrane Früchte wie sonst kaum irgendwo in Deutschland: Kiwis, Mandeln, Feigen usw. In Eschbach am Fusse des Rotenbergs bewirtschaften zwei Generationen der Familie Schmitzer unter der Leitung des jungen Stefan Schmitzer stattliche 40 ha. Er führt damit die seit 1499 andauernde Familientradition fort. Seit 2007 nach Ecovin-Richtlinien, seit 2021 Demeter zertifiziert.

Bisher ging ein Grossteil der Ernte nicht als Wein, sondern als Trauben in den Markt und wurde von anderen Winzern oder Kellereien verarbeitet. Schade um die damit eigentlich mögliche Wertschöpfung, aber vor allem um die guten Demetertrauben. Gerade noch rechtzeitig zur Weinlese 2021 hat das Weingut in zusätzlich 2.000 hl technisch hochwertige Tankkapazität investiert. So entstand die neue Schmitzer-Serie, Demeter zertifiziert, mit passenden, aus den biodynamischen Kreisläufen abgeleiteten, einprägsamen Etiketten. Die Weine spiegeln wider, was Stefan Schmitzer nicht nur am besten kann, sondern auch am liebsten macht: klassische Rebsorten (Riesling, Grau- und Spätburgunder), die ihren Pfälzer Ursprung mit der klaren Handschrift des Winzers verbinden. Das alles mit dem Ziel: Genuss zu bereiten, und den Wein in all seinen Facetten nahe zu bringen.

Tempranillo

Die kleine Frühe – so heisst die Tempranillo-Traube in der wörtlichen Übersetzung aus dem Spanischen. Die Tempranillo Traube ist kleiner und füher reif, als die ebenfalls im Anbaugebiet verbreitete Garnacha. Im Verschnitt ergibt die Mischung der beiden eine charakterstarke Kombination, die die Grundlage des beliebten Rioja Weines ist. Die dicke Schale der Beere enthält viel Tannin, was den Weinen eine kräftige Struktur, tiefrote Farbe und würzige Note verleiht. Optimale Voraussetzung für den Feinschliff im Eichenfass. Im Jahr 2012 klärte eine genetische Untersuchung den Verwandtschaftsgrad der Traube. Und so kam zum Vorschein, dass die rote Benedicto und die weisse Albillo Mayor ziemlich wahrscheinlich die Eltern sind. Die grösste Verbreitung hat die Rebe in Spanien. Dort sind über 110.000 Hektar mit Tempranillo bestockt. Aber auch in Frankreich, Portugal und Argentinien finden sich optimale klimatische Bedingungen für den Anbau. Das Aromenspektrum der Weine reicht von der frischen Kirsch- und Himbeerfrucht über die Aromen von schwarzen Beeren bis zu dezenten Röstnoten von Tabak und Schokolade.

Reife schwarze Früchte, ergänzt durch balsamische und würzige Aromen. Tief, frisch, ausgewogen und seidig. Fein geschliffene Tannine sorgen für einen rundum gelungenen Gesamteindruck.

Bodegas Piedra

Piedra ist der Traum einer Familie, die ihre Leidenschaft in die Tat umsetzen wollte: Weine von hervorragender Qualität herzustellen. Nachdem Grant Stein 1977 beschloss, nach erfolgreicher juristischer Karriere ein eigenes Weingut zu gründen, endete seine Suche letzten Endes in Toro. Einer spanischen Region, in der Stein grosses Potential sah. Nun sorgt die Familie zusammen mit einem hervorragenden Team, dass sich ihre Leidenschaft für den Wein jeden Tag in einem Qualitätsprodukt widerspiegelt. Mit Weinen, die den Charakter der Region Duero repräsentieren.

In der Region Duero bzw. Toro ist diese autochtone Rebsorte Tinto Toro zuhause, das heisst sie ist dort schon seit langem und ohne menschlichen Eingriff gewachsen. Tinta de Toro, eine Spielart des Tempranillos, aber wesentlich konzentrierter. In einem Weinberg der Familie Stein wachsen die Reben in Kelchform, die dort 1968 gepflanzt wurden und heute in der D.O. Toro die grösste Parzelle mit alten Rebstöcken angibt. Im Herzen der D.O. Toro, genauer im Guareña-Tal liegt das Weingut Piedra.

Anders als die anderen Weingüter dieser Region, baut Piedra auch die Rebsorte Garnacha an. Ein kleiner Anteil Garnacha macht die Weine aus Tinta del Toro ausgewogener. Dadurch wirken die Weine komplexer und stilistisch moderner. Abgesehen davon erhalten sie durch Garnacha elegante, fruchtige Aromen in der Nase, sowie eine ausgewogenere Säure. Die Weine von Piedra wurden geschaffen, um die Sinne zu erfreuen, das Leben und die Freundschaft zu feiern. Mit einer breiten Palette, die ständig erweitert wird, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von jungen und natürlichen Weinen, die ohne Sulfite oder sonstige Zusatzstoffe hergestellt werden, bis hin zu Weinen, die mit der Zeit und Reife immer besser werden, bringen sie das Beste aus ihren Weinbergen zum Ausdruck.

Dornfelder

Treue Weiber, Reben und Romantik – so lautet der Slogan der Stadt Weinsberg. Gefühlswelt und Rechtschaffenheit der ortsansässigen Damen lassen wir unkommentiert. Die Geschichte der Rebsorte Dornfelder ist für uns allerdings hochinteressant. Auf Empfehlung des Weinbaufachmanns Imanuel Dornfeld wurde im Jahre 1868 in Weinsberg die Königliche Weinbauschule gegründet. August Herold züchtet dort 1955 durch die Kreuzung der Sorten Helfensteiner und Heroldrebe eine frühreifende, robuste und ertragreiche rote Rebsorte, die ursprünglich als Deckwein angebaut wurde. Er gibt ihr den Namen Dornfelder. Sortenschutz und Zulassung durch das deutsche Bundessortenamt erhielt sie 1979 / 1980. Die Trauben sind lockerbeerig und daher wenig fäulnisgefährdet. Die Rebe stellt moderate Ansprüche an den Boden, allerdings sollte der Standort nicht zu sandig oder steinig sein. Zudem eignet sie sich nicht für allzu frostgefährdete Lagen. Der Dornfelder ist die erfolgreichste deutsche Neuzüchtung bei den Rotweinsorten. Gab es Mitte der siebziger Jahre gerade mal 100 Hektar Dornfelder-Weinberge, sind es heute über 8.200 ha, das entspricht ca. 8% der deutschen Rebfläche. Kleinere Bestände sind auch in der Schweiz bekannt. Dornfelder wird vornehmlich als trockener Rotwein, teilweise auch halbtrocken oder lieblich ausgebaut. Manche Winzer bauen die Sorte fruchtbetont aus und bringen sie jung auf den Markt, andere bauen den Dornfelder im grossen oder kleinen Holzfass (Barrique) aus und betonen so die gerbstoffreiche Struktur des Weins. Typisch ist dann die tiefdunkle Farbe mit violetten Reflexen und eine kräftige, gehaltvolle und harmonische Struktur. Kräftige Dornfelder sind ideal für die kühlere Jahreszeit, insbesondere, wenn sie etwas abgelagert sind. Sie passen zu kräftigem Braten, Wild oder Käse.

Am Gaumen angenehm fruchtig und fein mit weicher, vielschichtiger Tiefe. Unterlegt mit einer sanften, ansprechenden Restsüsse.

Bioweingut Lorenz

Gelebte Tradition, so kann man den Weinbau in und um das rheinhessische Friesenheim bezeichnen, denn schon seit dem 11. Jahrhundert wird in dem überschaubaren Örtchen am Rande der Rheinebene Wein angebaut.

Gelebte Passion - so könnte man das Lebensgefühl der Familie Lorenz in Bezug auf den edlen Rebensaft bezeichnen. Eine Liebe, die schon seit über 250 Jearsn verlässlich besteht. So arbeiten heute vier Generationen auf dem Bioweingut Lorenz. Vereinte Kräfte sind auch notwendig, um die rund 75.000 Rebstöcke auf 15 ha Fläche nachhaltig und ökologisch zu bewirtschaften. Nachhaltigkeit spiegelt sich nicht nur im Weinberg wieder, wo anstatt auf Masse vor allem auf Qualität gesetzt wird, sondern auch in der Produktion. Die dafür notwendige Energie wird nämlich aus regenerativen Ressourcen selbst gewonnen. "Der Wein wächst im Weinberg, nicht im Keller? erklärt die Traditionsfamilie, denn die Pflege der Weinberge besitzt höchsten Stellenwert. Auch wenn die Reben auf tiefgründigen Löss- und Lehmböden und auf kalkreichen Ton-Mergelböden beste Voraussetzungen vorfinden, ist intensive Handarbeit gefragt, um ausgezeichnete Spitzenweine zu produzieren.

Dass wir nur zusammen stark sind, das haben wir schon lange begriffen und so geht vieles Hand in Hand. Ein Statement, das die Leidenschaft und das Engagement der Familie deutlich macht, die ganz bescheiden von sich behauptet 'jung, dynamisch und unglaublich nett' zu sein. Wir haben das überprüft und können das nur bestätigen. Allerdings würden wir gerne noch das Attribut ?fantasievoll? ergänzen, denn wer Weine mit so klangvollen Namen wie Urschrei; Kopfstand oder Wachgeküsst auf den Markt bringt, dem unterstellen wir lebendige Kreativität und viel Spass bei der Arbeit.

Spätburgunder

Er hat es bis ganz nach oben geschafft, der Spätburgunder, denn er zählt mittlerweile zu den ‚Edelreben‘. In Frankreich als Pinot Noir bezeichnet, gehört die Rebe heute zu den wichtigsten roten Sorten der kühleren Anbaugebiete. Die Bezeichnung ‚Pinot‘ ist dabei möglicherweise auf das französische Wort für Kiefern- oder Pinienzapfen (pin) zurückzuführen, was mit der Form der kompakten Traube erklärbar wäre. Die Karriere des Spätburgunders begann unter dem Namen ‚Klevner‘ schon 884, als Karl der Dicke die Rebe an den Bodensee brachte. Im 13. Jahrhundert wurde sie im Rheingau gepflanzt und im 16. Jahrhundert vermutlich auch in der Pfalz. 200 Jahre später soll die Sorte dann aus dem Burgund an die Ahr gebracht worden sein. Heute sind in Deutschland rund 11.800 Hektar Rebfläche mit der Sorte Spätburgunder bestockt, was 10 % der Gesamtrebfläche ausmacht. Der Spätburgunder macht mit dem Anspruch an Sorgfalt, Klima und Boden seiner Bezeichnung Edelrebe alle Ehre. Am besten gedeiht er in sogenannten Rieslinglagen, dort sind die Wuchsbedingungen optimal. Die vollmundigen Weine werden meist trocken ausgebaut, manchmal mit etwas Restsüsse, aber immer mit dem lieblichen Duft nach roten Früchten, wie Erdbeeren, Kirschen, Brombeeren und Johannisbeeren. Gerne wird dem Spätburgunder im Eichenfass der letzte Schliff verliehen, dann gesellen sich zu den Beerennoten Aromen von Vanille und Zimt.

Noten, die an Süsskirschen, Cassis und Pflaumen erinnern. Am Gaumen total animierend - knackig, leicht adstringierend und fruchtig.

Weingut Fred Loimer

Im Kamptal und der Thermenregion sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Terroirs zu finden. Dort gedeihen die Reben des Weinguts Loimer. Das Weingut selbst befindet sich in der zentralen Gemeinde des Anbaugebiets, in Langenlois. Aufgrund der vielfältigen Umgebung, die die Weine prägt, müsste Fred Loimer eigentlich Geologe sein. Gneis und Glimmerschiefer dominiert in den Weinbergen, die das Grundgebirge der böhmischen Masse bereithält und im Heiligenstein sind auch Sandsteine aufzufinden. In Richtung Pannonisches Becken wurden die Gesteine oft meterdick von eiszeitlichem Löss überweht, und zur Donau hin befinden sich die Weinberge auf dicken Schotterterrassen der Urdonau.

Seit dem Jahre 2005 hat das Weingut auf die Produktion nach den biodynamischen Richtlinien umgestellt. Das Sortiment besteht zu 80 % aus weissen Rebsorten und setzt sich hauptsächlich aus Grünem Veltliner, aber auch Riesling sowie Chardonnay und Grauburgunder zusammen. Bei den Rotweinen liegt das Augenmerk auf Spätburgunder.
Die Weine von Fred Loimer werden durch ihre Herkunft geprägt und erzählen ihre eigene Geschichte. Egal von welchem Terroir sie stammen, sie sind tiefgründig und komplex, dabei nie fett oder laut. Ein unglaublich spannendes Erlebnis ist es, den Grünen Veltliner der unterschiedlichen Terroirs nebeneinander zu verkosten und die Unterschiede zu erschmecken.

Primitivo

Jahrgang 2019

91/100 Punkte Suckling
Silber Mundus VINI BIOFACH 2022

Fruchtige Aromen von Brombeeren, Kirschen und Pflaumen, kombiniert mit dunkler Schokolade, schwarzem Pfeffer und Eichenholz.

Amastuola Soc.Agr.s.s

Der Weinberg Amastuola verbindet auf harmonische Weise landwirtschaftliche Produktion mit ästhetischem Anspruch. Die Reben wurden nach einem Entwurf des bekannten Landschaftsarchitekten Fernando Caruncho gepflanzt. Die Spaliere verlaufen in akzentuierten, parallelen Reihen über die gesamte Rebfläche von ca. 3 km Länge, von dem Architekten selbst beschrieben als Wellen der Zeit die diesen Ort seit der Antike durchlaufen. Darüber hinaus wurden 1.500 Olivenbäume, von der CNR Perugia auf über 800 Jears datiert, darunter Bäume, deren Stamm einem Durchmesser von 2.5 Metern übertreffen, als historisch-monumentales Element in 24 Inseln in die Fläche des Weinbergs integriert und längs der historischen Strassen des Gutshofs neu angeordnet. Sie charakterisieren das Projekt durch den Kontrast zwischen dem silbrigen grün der Olivenbäume und dem satten grün der Rebstöcke. Heute führt eine lange Allee jahrhundertealter Olivenbäume zum Gutshof Amastuola, die den Besucher wie eine silbergraue lichtdurchbrochene Mauer leitet. Dahinter breitet sich das apulische Grasland aus, das seine Farbe je nach Jearsszeit wechselt, durchbrochen von den Reihen traditioneller Trockenmauern. Heraufsteigend zur Masseria (antiker Gutshof) öffnet sich nach und nach der Ausblick auf die Wellen des Weinbergs

Zweigelt

Sie trägt den Namen ihres Schöpfers – die Zweigelt-Traube. Der Österreicher Friedrich Zweigelt, der mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten die Leitung der Weinbauschule Klosterneuburg übernimmt, züchtet 1922 aus der Blaufränkischen und der St. Laurent die anpassungsfähige und  frostresistente Rotenburger Traube. Eine Wortkreation aus der Farbe Rot und dem Herkunftsort Klosterneuburg. Im Zuge der Qualitätsweinreben-Verordnung von 1975 wird der Rotburger offiziell in Zweigelt umbenannt. Heute wächst das relativ junge Gewächs auf knapp 15% der gesamten österreichischen Rebfläche. Kein Wunder, denn die Ansprüche der Rebe sind überschaubar, der Ertrag dafür hoch. Was dazu führt, dass bei qualitativ hochwertigen Weinen besonders auf regelmässige Laubarbeit und entsprechende Ertragsregulierung geachtet werden muss. Der Zweigelt produziert tannin- und körperreiche, kräftige Weine mit Beerenaroma und intensiver Farbe – bestens geeignet, um jung getrunken, im Barrique ausgebaut oder im Cuvée verarbeitet zu werden.

In der Nase Kirschen und Zwetschgen, untermalt von erdigen Noten, die an Wahlnüsse und Waldlaub erinnern. Im Mund animierend mit frischer Frucht, angenehm eingebundener Fruchtsüsse und moderatem Tannin.

Weingut Fred Loimer

Im Kamptal und der Thermenregion sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Terroirs zu finden. Dort gedeihen die Reben des Weinguts Loimer. Das Weingut selbst befindet sich in der zentralen Gemeinde des Anbaugebiets, in Langenlois. Aufgrund der vielfältigen Umgebung, die die Weine prägt, müsste Fred Loimer eigentlich Geologe sein. Gneis und Glimmerschiefer dominiert in den Weinbergen, die das Grundgebirge der böhmischen Masse bereithält und im Heiligenstein sind auch Sandsteine aufzufinden. In Richtung Pannonisches Becken wurden die Gesteine oft meterdick von eiszeitlichem Löss überweht, und zur Donau hin befinden sich die Weinberge auf dicken Schotterterrassen der Urdonau.

Seit dem Jahre 2005 hat das Weingut auf die Produktion nach den biodynamischen Richtlinien umgestellt. Das Sortiment besteht zu 80 % aus weissen Rebsorten und setzt sich hauptsächlich aus Grünem Veltliner, aber auch Riesling sowie Chardonnay und Grauburgunder zusammen. Bei den Rotweinen liegt das Augenmerk auf Spätburgunder.
Die Weine von Fred Loimer werden durch ihre Herkunft geprägt und erzählen ihre eigene Geschichte. Egal von welchem Terroir sie stammen, sie sind tiefgründig und komplex, dabei nie fett oder laut. Ein unglaublich spannendes Erlebnis ist es, den Grünen Veltliner der unterschiedlichen Terroirs nebeneinander zu verkosten und die Unterschiede zu erschmecken.

Tempranillo

Die kleine Frühe – so heisst die Tempranillo-Traube in der wörtlichen Übersetzung aus dem Spanischen. Die Tempranillo Traube ist kleiner und füher reif, als die ebenfalls im Anbaugebiet verbreitete Garnacha. Im Verschnitt ergibt die Mischung der beiden eine charakterstarke Kombination, die die Grundlage des beliebten Rioja Weines ist. Die dicke Schale der Beere enthält viel Tannin, was den Weinen eine kräftige Struktur, tiefrote Farbe und würzige Note verleiht. Optimale Voraussetzung für den Feinschliff im Eichenfass. Im Jahr 2012 klärte eine genetische Untersuchung den Verwandtschaftsgrad der Traube. Und so kam zum Vorschein, dass die rote Benedicto und die weisse Albillo Mayor ziemlich wahrscheinlich die Eltern sind. Die grösste Verbreitung hat die Rebe in Spanien. Dort sind über 110.000 Hektar mit Tempranillo bestockt. Aber auch in Frankreich, Portugal und Argentinien finden sich optimale klimatische Bedingungen für den Anbau. Das Aromenspektrum der Weine reicht von der frischen Kirsch- und Himbeerfrucht über die Aromen von schwarzen Beeren bis zu dezenten Röstnoten von Tabak und Schokolade.

In der Nase komplex mit Aromen von dunklen Beeren, Pflaume, Rauch, Veilchen und deutlichen Holznoten. Am Gaumen viel Geschmack und Struktur, gereifte Tannine, saftige Frucht.

Pago Ayles

Nicht weit von Saragossa entfernt, der Hauptstadt der Region Aragonien, liegt das Weinanbaugebiet Cariñena mit der Bodega Aylés. Seit 2010 hat die nächste Generation der Familie Ramón die Leitung des Betriebes übernommen: die Geschwister Ana, Immaculada und Federico Jr..

3200 ha umfasst das Gebiet, auf dem sich das Weingut befindet. Ein Biotop, das sich durch felsige Landschaft, Schluchten und Wasserläufe auszeichnet und zum Vogelschutzgebiet der EU (Natura 2000) zählt. Gerne wird von einer „Oase inmitten einer wüstenartigen Landschaft“ gesprochen, denn Aylés verfügt über ein einzigartiges kühles Mikroklima, welches von kontinentalem Klima umgeben ist. Dank dieses besonderen Mikroklimas ist die Bodega seit 2010 ein Pago und somit eine von 15 Bodegas in Spanien, die mit der höchsten Qualitätsstufe „Vino de Pago“ klassifiziert wurden. Nur 70 ha der Gesamtfläche der Bodega Aylés sind mit Reben bestockt, wovon 47 ha als Vino de Pago anerkannt sind. Mit grösster Sorgfalt und technischer Finesse werden die Weine unter der Leitung von Jorge Navascués ausgebaut. Er schafft es, dass das einzigartige Terroir der Weinberge in exklusiven Weinen wiederzufinden ist.

Jahrgang 2021

89/100 Punkte Parker

In der Nase ein betörender Duft von Cassis und Sauerkirschen. Am Gaumen komplex, tiefgründig und gleichzeitig doch sehr weich und sanft.

Parra Jimènez

Die Bodegas Parra Jimènez liegt in der Regino La Mancha, den meisten als die Heimat von Don Quijotes bekannt. Der Familienbetrieb der Brüder Francisco und Xavier Parra arbeitet seit 1993 ökologisch. Die zu Anfang noch recht rustikalen Fassweine wiesen schon bald ein starkes Potential auf. Mittlerweile gehören die Weine der Familie Parra zu den am besten verkauften Bioweinen aus Spanien. Das Erfolgsrezept klingt einfach, aber es ist hart erarbeitet: grosser Fleiss, qualitätsorientierte Arbeit, stimmige Bioweine, denen ein erstaunliches Qualitätsniveau zu moderaten Preisen gemeinsam ist.

In der Nase feinfruchtiges Bukett, das an Süsskirschen und roter Joahnnisbeere erinnert. Am Gaumen würzig, eingängige Tannine, opulent und dabei sehr elegant.

Primitivo

Aufgrund der Nähe zu Italien und der Vorliebe der Deutschen für italienischen Wein, ist uns diese frühreifende Rotweinsorte, die gut auf weniger tiefen Böden gedeiht und etwas anfällig für Grauschimmelfäule ist, vor allem als Primitivo bekannt. Genetisch nicht ganz, aber nahezu identisch, ist der Primitivo mit der in Kalifornien weit verbreiteten Rebsorte Zinfandel und der kroatischen Tribidrag (auch Crljenak Kaštelanski) und daher als eine Rebsorte anzusehen. Nach ampelographischer Regel wird eine Sorte nach dem ältesten verwendeten Namen bezeichnet, weshalb die ursprünglich aus Kroatien stammende Rebe in der Rebsortenbibel „Wine Grapes“ als Tribidrag verzeichnet ist.

Das bekannteste italienische Anbaugebiet für Primitivo ist Manduria in der Region Apulien. Dort gibt es die früheste Erwähnung von Primitivo im Jahre 1799 durch den Priester und Amateurbotaniker Francesco Filippo Indellicati. Dieser entdeckte durch Zufall die seltene, sehr früh reifende Rebe in seinem Weinberg. Er prägte den Namen ‚Primativo‘ oder ‚Primaticcio‘ vom lateinischen ‚primativus‘ für ‚zuerst Reifende‘.

Die Zinfandel Traube soll einer Überlieferung nach um 1825 vom Rebschulenbetreiber George Gibbs aus Long Island in die USA importiert worden sein. Aus dieser Zeit stammt der Name Zinfandel. Es wird vermutet, dass bei den Sendungen aus Österreich die Bezeichnung des ‘Zierfandler’ irrtümlich einem Paket Crljenak Kaštelanski zugeordnet wurde. In den 1960ern begann in Amerika die Suche nach dem Ursprung der beliebten Rotweintraube. Austin Goheen fiel bei einer Italienreise der ‘Primitivo’ auf, den er zum Vergleich mit nach Kalifornien brachte. Doch erst in den Jahren 1999 bis 2001 gelang es Carole Meredith, Professorin für Önologie an der Universität in Davis, die die Identität auch auf DNS-Ebene zweifelsfrei festzustellen.

In der Nase dominieren Aromen von Cassis, Heidelbeere und Rumtopf. Am Gaumen viel Fülle und Saft, gleichzeitig sehr weich mit samtigen Tanninen.