Jahrgang 2019

Gold Mundus Vini BioFach 2021

Roussanne schenkt eine von angenehmer Säure untermalten Aromen, die an duftige Frühlingsblüten, feinen Honig und Aprikosen erinnern. Fülle, Cremigkeit und Eleganz liefert ihm der Grenache.

Saint Pierre

Chapelle Saint Pierre ist ein Projekt der langjährigen Freunde und Partner Rémy Soulié und Peter Riegel. Als sich den beiden die Chance bot, unweit von Assignan, Weinberge in bestem Zustand auf einer von farbenprächtiger Garrigue und lebendiger Natur umgebenen Höhe zu erwerben, wurde nicht lange gezögert. Schon mit dem ersten Jahrgang gelang es den Freunden zu zeigen, welches Potential sie erahnten und sich in den Weinen verbirgt. Die mit Spannung erwarteten Weine überraschten mit unglaublicher Frische. Dies ist zurückzuführen auf das spezielle Mikroklima. Das etwas kühlere Klima auf 300 m über dem Meeresspiegel kommt dem Reifeprozess der Trauben zugute, die unter der namensgebenden Ruine ‚Chapelle Saint Pierre‘ gedeihen. Diese Frische verleiht den vollmundigen und generösen Weinen der Appellation Saint Chinian das gewisse Etwas. Wenn zu ausgezeichneten Weinlagen noch hohes technisches Niveau und ausgezeichnetes Handwerk mit der Erfahrung der Familie Soulié hinzukommt, darf sich auf ganz besondere Weine gefreut werden. Die Weine von Chapelle Saint Pierre sind mehr als die soliden Basisweine aus Syrah und Grenache. Rémy Soulié und Peter Riegel haben sich hier bewusst für einen modernen und fruchtbetonten Weinstil entschieden.

Roche-Audran

Vincent Rochette, stolzer Eigner der Domaine Roche-Audran, hat die Weinberge rund um das ehrwürdige Örtchen Visan von seinen Eltern und Großeltern übernommen. Vor über 80.000 Jearsn wurden die Böden dieser Domaine während der Würmeiszeit geformt. Die zwischen 50 und 60 Jears alten Rebstöcke gedeihen auf steinigen und kalkhaltigen Tonböden. Grenache wächst auf dunkelroter Krume, während Syrah in den dunkelbraunen Böden tief wurzelt. Die Weinberge dieses ausschließlich biodynamisch arbeitenden Winzers sind von Eichen, weißer und roter Clematis sowie verschiedenen Heckensträuchern und Kräutern gesäumt. Diese kleinen Biotope sind wichtig für ein natürliches biologisches Gleichgewicht in den Rebbergen.

In diesem Chardonnay von Gens et Pierres vereint: Frische, einladende Frucht mit eleganten Holznoten.

Mas des Quernes

Mas des Quernes - ein nicht ganz alltägliches Projekt. Begonnen hat alles auf der Suche nach besten Bioweinen. Hier gab es immer wieder eine gewisse Unzufriedenheit, da Winzer Schwierigkeiten hatten, das ganze Potential ihrer Weinberge auszuschöpfen. Gute Weine wachsen im Weinberg ? im Keller kann man durch Fehler guten Wein schlecht machen, aber aus einem schlechten Saft wird auch im besten Weinkeller kein guter Wein. Immer auf der Suche nach besonderen Weinen, reifte bei Peter Riegel so nach und nach die Idee, sich selbst zu versuchen. Unterstützung erhielt er dabei von einem sehr kompetenten Önologen - Jean Natoli aus Montpellier.

Die Suche nach einem geeigneten Weinberg gestaltete sich nicht ganz einfach und zog sich über einige Jears. Doch die ausgiebige Suche wurde am Ende belohnt. Nahe Montpeyrous, im Hinterland von Montpellier wurden sie fündig. Ein einmalig schönes Fleckchen Erde - 12 Hektar Wildnis, Olivenbäume und Weinberge in einer harmonischen Mischung, wie es im monokulturgeprägten Languedoc nur noch selten vorkommt. Der Vorbesitzer, ein reizender älterer Herr, hatte die Weinberge liebevoll gepflegt, was sich als großen Vorteil erwieß. Trotzdem war es sehr viel Arbeit und Organisationstalent, bis der erste Jahrgang viniviziert werden konnte. Der Ertrag der ersten Ernte lag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Qualität aber übertrifft die optimistischen Hoffnungen. Schon die Moste schmeckten vielversprechend und mittlerweile ist es Gewissheit, dass gute Weine reifen, die besten davon im Barrique.

Grenache

Grenache ist weit verbreitet und heute eine der wichtigsten roten Rebsorten weltweit. Sie stammt wahrscheinlich aus der Region Aragon im nördlichen Spanien. Für die Verbreitung wäre dann die Krone Aragon, ein historisches Staatsgebilde, das von 1137 bis zum Ende des Mittelalters bestand und sich im Laufe der Zeit auf einen großen Teil des Mittelmeerraumes ausdehnte, verantwortlich. Aufgrund der weitläufigen Verbreitung ist sie unter zahlreichen Synonymen bekannt. In Spanien als Grenache und Garnacha, in Katalonien als Granatxa und auf Sardinien als Cannonau. Mit rund 97.000 Hektar sind die Franzosen heute Spitzenreiter im Anbau von Grenache, gefolgt von den Spaniern mit 86.000 Hektar. Außerdem ist die Rebsorte auch in Australien, Argentinien, Kalifornien, Israel, Griechenland, Chile und Südafrika nennenswert verbreitet. Aus der Rebsorte Grenache werden überwiegend Rotweine gewonnen, seltener Weiß- und Rosé-Weine. Die Weine sind üblicherweise reich an Alkohol. Sortenrein kann der Wein einen natürlichen Alkoholgehalt bis zu 16 Volumenprozent erreichen. Arm an Tanninen und Farbe, weist er zu Beginn eine helle, nach rascher Oxydation bald ziegelrote Farbe auf. Sortenreine Grenache Weine sind trotz hohem Alkoholgehalt weich und fruchtig und somit ideale Verschnittpartner. Ein bekanntes Beispiel ist der spanische Rioja. Unter entsprechenden klimatischen Bedingungen und bei geringen Erträgen lassen sich aus dieser Rebsorte aber auch konzentrierte, lagerfähige Weine keltern.

Jahrgang 2021

88/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni

Zart Rosa im Glas, animierend, überaschend gehaltvoll und damit auch genug Kraft als angenehme, sommerliche Essensbegleitung.

Domaine Les Fouques

Inmitten von Düften nach Eukalyptus, Lavendel und Zistrosen befindet sich die Domaine Les Fouques. Diese idyllische Gegend, in der die Biodynamie praktiziert wird, liegt zwischen den beiden Städten Hyères und La Londe, im Valée des Borrels. Das Tal ist bekannt für seine Weinberge und Obstplantagen. Bevor Yves Gros damals mit seiner Frau und einigen Freunden in die Provence zog, um dort als Pionier ein vielfältiges Bioprojekt zu gründen, arbeitete er als Agraringenieur im Südwesten Frankreichs. Mittlerweile liegt das Gut in den Händen von Yves Tochter Christelle und ihrem Mann Jacques Rapée. Das Ehepaar kümmert sich mit voller Leidenschaft nachhaltig um das Weingut. Neben dem Weinbau gehört zu Les Fouques eine Farm mit Freilandgeflügel und drei Ferienhäuser, die ebenfalls in dem ruhigen Tal, unweit vom Mittelmeer, liegen. Und im Winter weiden Schafe eines Wanderschäfers in den dauerbegrünten Weinbergen. Seit dem Jahre 1993 wird nach den Demeterrichtlinien gearbeitet. Die biodynamische Landwirtschaft ermöglicht es, harmonisch mit der Natur zu arbeiten und das ganze Potential des Terroirs der Provence auszuschöpfen.

Grenache

Grenache ist weit verbreitet und heute eine der wichtigsten roten Rebsorten weltweit. Sie stammt wahrscheinlich aus der Region Aragon im nördlichen Spanien. Für die Verbreitung wäre dann die Krone Aragon, ein historisches Staatsgebilde, das von 1137 bis zum Ende des Mittelalters bestand und sich im Laufe der Zeit auf einen großen Teil des Mittelmeerraumes ausdehnte, verantwortlich. Aufgrund der weitläufigen Verbreitung ist sie unter zahlreichen Synonymen bekannt. In Spanien als Grenache und Garnacha, in Katalonien als Granatxa und auf Sardinien als Cannonau. Mit rund 97.000 Hektar sind die Franzosen heute Spitzenreiter im Anbau von Grenache, gefolgt von den Spaniern mit 86.000 Hektar. Außerdem ist die Rebsorte auch in Australien, Argentinien, Kalifornien, Israel, Griechenland, Chile und Südafrika nennenswert verbreitet. Aus der Rebsorte Grenache werden überwiegend Rotweine gewonnen, seltener Weiß- und Rosé-Weine. Die Weine sind üblicherweise reich an Alkohol. Sortenrein kann der Wein einen natürlichen Alkoholgehalt bis zu 16 Volumenprozent erreichen. Arm an Tanninen und Farbe, weist er zu Beginn eine helle, nach rascher Oxydation bald ziegelrote Farbe auf. Sortenreine Grenache Weine sind trotz hohem Alkoholgehalt weich und fruchtig und somit ideale Verschnittpartner. Ein bekanntes Beispiel ist der spanische Rioja. Unter entsprechenden klimatischen Bedingungen und bei geringen Erträgen lassen sich aus dieser Rebsorte aber auch konzentrierte, lagerfähige Weine keltern.

Harmonischer Biorotwein aus der Domaine Fouques mit Körper. Schön voll und kräftig, eher weich.

Domaine Les Fouques

Inmitten von Düften nach Eukalyptus, Lavendel und Zistrosen befindet sich die Domaine Les Fouques. Diese idyllische Gegend, in der die Biodynamie praktiziert wird, liegt zwischen den beiden Städten Hyères und La Londe, im Valée des Borrels. Das Tal ist bekannt für seine Weinberge und Obstplantagen. Bevor Yves Gros damals mit seiner Frau und einigen Freunden in die Provence zog, um dort als Pionier ein vielfältiges Bioprojekt zu gründen, arbeitete er als Agraringenieur im Südwesten Frankreichs. Mittlerweile liegt das Gut in den Händen von Yves Tochter Christelle und ihrem Mann Jacques Rapée. Das Ehepaar kümmert sich mit voller Leidenschaft nachhaltig um das Weingut. Neben dem Weinbau gehört zu Les Fouques eine Farm mit Freilandgeflügel und drei Ferienhäuser, die ebenfalls in dem ruhigen Tal, unweit vom Mittelmeer, liegen. Und im Winter weiden Schafe eines Wanderschäfers in den dauerbegrünten Weinbergen. Seit dem Jahre 1993 wird nach den Demeterrichtlinien gearbeitet. Die biodynamische Landwirtschaft ermöglicht es, harmonisch mit der Natur zu arbeiten und das ganze Potential des Terroirs der Provence auszuschöpfen.

Merlot

Die rote Traube mit dem weichen, fruchtig-pflaumigen und körperreichen Aroma rangiert auf der Weltrangliste der beliebtesten Rotweinsorten auf Platz drei. Gute zwei Drittel davon werden ihn Ihrer Heimat Frankreich angebaut. Dort wird sie pur gekeltert oder bringt in Cuvées die Weine zu voller Struktur und frühen Trinkreife. Merlot ist eine der sechs Hauptrebsorten, die zur Herstellung von Bordeaux-Weinen erlaubt ist. Eine besondere Liaison geht Merlot mit Cabernet Sauvignon ein. Assemblagen aus diesen beiden Sorten versprechen vollmundige Weine mit weicher Struktur und guter Lagerfähigkeit. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich einem Vogel – der Amsel. Denn das Wort „merle“, auf das die Bezeichnung Merlot zurückgeht, bedeutet auf Deutsch Amsel. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Vögel besonders gerne von den Merlot-Rebstöcken stibitzen. An Standort und Klima stellt Merlot keine außergewöhnlichen Ansprüche, was begründen könnte, dass sie mit weltweit 260.000 Hektar Rebfläche zu den am weitest verbreiteten Wein-Gewächsen gehört.

Jahrgang 2020

Gold PAR Internationaler Bioweinpreis 2021

Dunkle Früchte, Holunderblätter, geräuchertes Fleisch in der Nase. Im Mund Heidelbeersaft, cremige Extraktsüße, saftig und sehr zugänglich.

Château LA SALAGRE

Syrah

Syrah stammt ohne Zweifel aus Frankreich. Wegen der Ähnlichkeit zum Namen der uralten persischen Stadt Shiraz (Schiras) im heutigen Iran (Persien) etablierte sich eine Legende, die besagt, dass die Kreuzritter die Traube von ihren Raubzügen mitgebracht hätten. Falsch - stellten Wissenschaftler klar, als sie im Jahr 2000 in einer DNA-Analyse nachweisen konnten, dass die Eltern (die rote Dureza und die weiße Mondeuse Blanche) waschechte Franzosen waren. Von Frankreich aus fand also die sonnenhungrige, aber genügsame Rebe ihren Weg in die Welt. Heute bauen Winzer zum Beispiel in Australien, Südafrika, Kalifornien, Chile, Argentinien und Sizilien diese Traube an, auch wenn sie in Übersee oftmals den Namen Shiraz trägt. Syrah oder Shiraz sind schwere fruchtbetonte Weine mit typischem Aroma nach Beeren und Schokolade. Allerdings unterscheiden sich die Weine nicht nur in der Schreibweise. Während zum Beispiel australische Trauben im McLaren Tal gute 450mm Niederschlag zur Verfügung haben, wird eine französische Rebe an der Rhône mit 834mm verwöhnt. Ungerecht, wenn man bedenkt dass die Durchschnittstemperatur in Australien auch noch um gute 5°C höher ist. Anderes Klima, anderer Boden und andere Kellertechnik – lange Maischezeiten, wie sie Frankreich üblich sind, ergeben tanninreiche Weine, die gut gelagert lange trinkbar sind. „Down Under“ wird auf rasche Durchgärung und den Ausbau im Eichenfass gesetzt, was fruchtbetonte, aromastarke Weine mit dem Duft von Vanille, Schokolade reifen lässt.

Jahrgang 2018

Gold Mundus Vini BioFach 2021

Die Grenachetraube sorgt für viel reife rote Frucht, die Syrahtraube für Würzigkeit und Tiefgang. Üppige Nase von Schwarzen Kirschen, Holunder, Schattenmorellen und Süßholz

Saint Pierre

Chapelle Saint Pierre ist ein Projekt der langjährigen Freunde und Partner Rémy Soulié und Peter Riegel. Als sich den beiden die Chance bot, unweit von Assignan, Weinberge in bestem Zustand auf einer von farbenprächtiger Garrigue und lebendiger Natur umgebenen Höhe zu erwerben, wurde nicht lange gezögert. Schon mit dem ersten Jahrgang gelang es den Freunden zu zeigen, welches Potential sie erahnten und sich in den Weinen verbirgt. Die mit Spannung erwarteten Weine überraschten mit unglaublicher Frische. Dies ist zurückzuführen auf das spezielle Mikroklima. Das etwas kühlere Klima auf 300 m über dem Meeresspiegel kommt dem Reifeprozess der Trauben zugute, die unter der namensgebenden Ruine ‚Chapelle Saint Pierre‘ gedeihen. Diese Frische verleiht den vollmundigen und generösen Weinen der Appellation Saint Chinian das gewisse Etwas. Wenn zu ausgezeichneten Weinlagen noch hohes technisches Niveau und ausgezeichnetes Handwerk mit der Erfahrung der Familie Soulié hinzukommt, darf sich auf ganz besondere Weine gefreut werden. Die Weine von Chapelle Saint Pierre sind mehr als die soliden Basisweine aus Syrah und Grenache. Rémy Soulié und Peter Riegel haben sich hier bewusst für einen modernen und fruchtbetonten Weinstil entschieden.

Im Glas ein tief dunkles Purpurrot. In der Nase Aromen von dunklen refen Früchten, dazu Noten von Holunder und Gewürzen. Am Gaumen sehr saftig und kräftig Fruchtaromen die an Heidelbeeren erinnern.

Domaine Bassac

Bis in die 70er Jears hinein war das Languedoc fast eine Kolonie im zentralistischen Frankreich, und seine Winzer Lieferanten billiger Massenweine oder bestenfalls hochwertiger Verschnittweine, wenn im Bordeaux oder Burgund der Alkoholgehalt nicht ausreichte. Die Familie Delhon mit ihrem Weingut Domaine Bassac gehörte schon damals zu den engagierten Produzenten, die letztlich die önologische (und politisch-kulturelle) Revolution der Region eingeleitet haben. Analog dazu hat sich ihr Betrieb, aber auch der Geschmack ihrer Weine entwickelt. Damals hat sich in manchen Jearsn der rechte Genuss eher dank der politischen Überzeugung denn dank des Wohlgeschmacks des Flascheninhalts eingestellt. Entsprechend schleppend war der Absatz, der Wein ging größtenteils zu Billigstpreisen im Fass an den 'negociant'. Der Flaschenverkauf ermöglichte über die bessere Wertschöpfung die Umstrukturierung des Betriebs und die Neubepflanzung mit modernen Rebsorten wie Merlot, Cabernet und Syrah. Den qualitativen Durchbruch hat maßgeblich der Önologe Jean Natoli miterarbeitet. Sympathischerweise ist der Erfolg den Brüdern nie zu Kopfe gestiegen.

Im Glas ein kräftiges Rubinrot, In der Nase Aromen die an reife Kirschen erinnern, dazu etwas Minze und schwarzer Pfeffer. Am Gaumen kräftig und saftig, dazu feine Fruchtaromen.

Bonnefoy

Ein stattliches Erbe, das Caroline Bonnefoy da angetreten ist. Denn die Appelation in der ihr Weingut liegt, gehörte einst zu den Besitztümern der Päpste von Avignon. Der Legende nach liebte Papst Johannes XXII die Weine von Valréas so sehr, dass er dort die gesamte Gemeinde aufkaufte. Papst Clemens VI erweiterte die klerikalen Weinliegenschaften noch um die Gemeinden Visan, Grillon und Richerenches. Die "Enclave des Papes" war geboren. Erst mit der französischen Revolution fand diese Bezeichnung ein Ende. Heute sorgen die engagierten Winzer der Region dafür, dass der gute Ruf der Weine über die Grenzen der Region hinaus erhalten bleibt. So wie Caroline Bonnefoy, die ihre in Valréas, Beaumes-de-Venise, Rasteau und Ventoux gelegenen Weinberge biologisch bewirtschaftet. Ihre kongeniale Ergänzung ist ihr Partner Gilles Bonnefoy, der ebenfalls Bio-Winzer ist und sein eigenes Weingut bewirtschaftet.

Merlot

Die rote Traube mit dem weichen, fruchtig-pflaumigen und körperreichen Aroma rangiert auf der Weltrangliste der beliebtesten Rotweinsorten auf Platz drei. Gute zwei Drittel davon werden ihn Ihrer Heimat Frankreich angebaut. Dort wird sie pur gekeltert oder bringt in Cuvées die Weine zu voller Struktur und frühen Trinkreife. Merlot ist eine der sechs Hauptrebsorten, die zur Herstellung von Bordeaux-Weinen erlaubt ist. Eine besondere Liaison geht Merlot mit Cabernet Sauvignon ein. Assemblagen aus diesen beiden Sorten versprechen vollmundige Weine mit weicher Struktur und guter Lagerfähigkeit. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich einem Vogel – der Amsel. Denn das Wort „merle“, auf das die Bezeichnung Merlot zurückgeht, bedeutet auf Deutsch Amsel. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Vögel besonders gerne von den Merlot-Rebstöcken stibitzen. An Standort und Klima stellt Merlot keine außergewöhnlichen Ansprüche, was begründen könnte, dass sie mit weltweit 260.000 Hektar Rebfläche zu den am weitest verbreiteten Wein-Gewächsen gehört.

Jahrgang 2019

Silber PAR Internationaler Bioweinpreis 2020

Im Bukett schöner Duft von Brombeeren und Kirshen, am Gaumen erdig.

Château Grand Ferrand

Umdenken in Bordeaux. Eine Region, die nicht nur für die Weinbauregionen in Frankreich als Vorreiter galt, sondern auch auf der ganzen Welt großes Ansehen erlangt hat. Allerdings hinkte die traditionelle Region lange bezüglich des ökologischen Weinbaus hinterher. Doch das ändert sich dies langsam. Jean-Baptiste Soula ist der Eigentümer von sechs Châteaus in der Region. Die Besitzer dieser haben bereits 1999 damit begonnen, nach und nach die Prozesse auf ökologische Arbeitsweisen auszurichten. Und mittlerweile sind alle Weingüter ökologisch zertifiziert. Eines dieser Châteaus ist das Château Grand Ferrand. Das biodynamische Demeter-Weingut liegt im Herzen des Entre-Deux-Mers und verfügt über ein Terroir, das von Tälern und tonhaltigen Böden geprägt ist. Von diesen Böden sagt man, dass sie mal stark, also schwer zu bearbeiten und zu zähmen sind; und mal liebevoll, weil sie sich so fest an die Füße der Person klammern, die sie bearbeiten. Auf diesem charaktervollen Terroir gedeihen die Reben des Château Grand Ferrand und Madame Yuan You kreiert kräftige und charakterstarke Weine. Würdevolle Erben des klassischen Bordelaiser Stils.

Feiner Duft, der an schwarze Früchte und Gewürze erinnert. Auf der Zunge Grafit und schöne Extraktsüße.

Château Grand Ferrand

Umdenken in Bordeaux. Eine Region, die nicht nur für die Weinbauregionen in Frankreich als Vorreiter galt, sondern auch auf der ganzen Welt großes Ansehen erlangt hat. Allerdings hinkte die traditionelle Region lange bezüglich des ökologischen Weinbaus hinterher. Doch das ändert sich dies langsam. Jean-Baptiste Soula ist der Eigentümer von sechs Châteaus in der Region. Die Besitzer dieser haben bereits 1999 damit begonnen, nach und nach die Prozesse auf ökologische Arbeitsweisen auszurichten. Und mittlerweile sind alle Weingüter ökologisch zertifiziert. Eines dieser Châteaus ist das Château Grand Ferrand. Das biodynamische Demeter-Weingut liegt im Herzen des Entre-Deux-Mers und verfügt über ein Terroir, das von Tälern und tonhaltigen Böden geprägt ist. Von diesen Böden sagt man, dass sie mal stark, also schwer zu bearbeiten und zu zähmen sind; und mal liebevoll, weil sie sich so fest an die Füße der Person klammern, die sie bearbeiten. Auf diesem charaktervollen Terroir gedeihen die Reben des Château Grand Ferrand und Madame Yuan You kreiert kräftige und charakterstarke Weine. Würdevolle Erben des klassischen Bordelaiser Stils.

Merlot

Die rote Traube mit dem weichen, fruchtig-pflaumigen und körperreichen Aroma rangiert auf der Weltrangliste der beliebtesten Rotweinsorten auf Platz drei. Gute zwei Drittel davon werden ihn Ihrer Heimat Frankreich angebaut. Dort wird sie pur gekeltert oder bringt in Cuvées die Weine zu voller Struktur und frühen Trinkreife. Merlot ist eine der sechs Hauptrebsorten, die zur Herstellung von Bordeaux-Weinen erlaubt ist. Eine besondere Liaison geht Merlot mit Cabernet Sauvignon ein. Assemblagen aus diesen beiden Sorten versprechen vollmundige Weine mit weicher Struktur und guter Lagerfähigkeit. Ihren Namen verdankt sie wahrscheinlich einem Vogel – der Amsel. Denn das Wort „merle“, auf das die Bezeichnung Merlot zurückgeht, bedeutet auf Deutsch Amsel. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Vögel besonders gerne von den Merlot-Rebstöcken stibitzen. An Standort und Klima stellt Merlot keine außergewöhnlichen Ansprüche, was begründen könnte, dass sie mit weltweit 260.000 Hektar Rebfläche zu den am weitest verbreiteten Wein-Gewächsen gehört.

Klassisch-traditioneller Bordeaux mit guter Balance von Frucht und Struktur.

Château du Ballandreau

Den idealen Einstieg in die Region Bordeaux ermöglichen die Weine vom Château du Ballandreau. Auf mittlerweile 25 Hektar erzeugt er konstant gute Supérieur-Weine. Im Jahr 1893 wurde das Haus vom Großvater des jetzigen Eigentümers errichtet. Inzwischen repräsentiert Bernard Gorioux die neunte Generation der Winzerfamilie. Fest davon überzeugt, dass die biologische Bewirtschaftung nicht nur ethische, sondern auch qualitativ enorme Vorteile bringt, stellte er den Betrieb auf Bio um.